Das Pars-pro-Toto Spiel

Auf der Flöte ohne Kopfstück, nur mit der Mittelstück-Fußstück-Kombination musizieren? Angeblasen wie eine japanische shakuhachi? 

 

Ebenso Töne und ganze Melodien nur auf dem Fußstück spielen? In shakuhachi Art? 

Das Kopfstück wie ein eigenes Instrument behandeln mit typischen Hand- und Fingerpositionen? 

 

Und schließlich noch eine klingende Kombination aus Kopf- und Fußstück? Und für all diese Spielweisen eine eigene Notation? 

 

WARUM? 

 

 

Es sind die faszinierenden Klangfarben, die auf diese Weise entstehen und nur so entstehen können: Mal klingt es wie eine südamerikanische Quena oder eine indische Bansuri, mal wie eine japanische Ryuteki aus der höfischen Gagaku-Musik oder eben sehr vertraut ähnlich einer Shakuhachi. 

 

Man hat quasi 4 weitere Instrumente: 

 

Fußstück solo VIDEO

Mittelstück-Fußstück-Kombination VIDEO

Kopfstück solo 

Kopfstück-Fußstück-Kombination VIDEO

 

Ein Bauteil der Flöte kann also ein ganzes Instrument sein – ein Teil kann für ein Ganzes stehen: lat. Pars-pro-toto. Deshalb habe ich diesen ungewöhnlichen Namen für meine Spielweisen gewählt.

Ausführliche  Erläuterungen von mir zum Pars-pro-Toto Spiel finden Sie auch auf youtube. VIDEO

Hier ist noch ein kostenloser Download-Bereich für zwei PDFs mit nützlichen Materialien:

1.  einige erste Anleitungen - Basics PDF
2. einige kleine Melodien und "Autumn comes" PDF


Mein Buch "Das Pars-pro-Toto Spiel Neue Klänge auf Teilen der Flöte" (ZM 33470, 2003 Musikverlag Zimmermann, Mainz) erklärt diese unterschiedlichen Spielarten des Pars-pro-Toto Spiels schrittweise und sehr detailliert - angefangen von einem Einzelton, über die kompletten Tonsysteme bis hin zu einfacheren und schließlich komplexeren Übungen und Melodien. Die neuen Spielweisen funktionieren auch als Duo in Kombination mit der vollständigen Querflöte oder auch dem Klavier. Ein Ausblick auf die Anwendung erweiterter Spieltechniken (z. B. Obertöne, Whistle Sounds etc.) rundet diese Anleitung ab, die durch umfangreiches Bildmaterial und eine Beispiel-CD (z. T. mit Play-Along-Tracks) ergänzt wird.

Die Fülle von ungewöhnlichen Anregungen ist nicht nur für Flötisten, die ihr Klangspektrum erweitern wollen, sondern auch für Komponisten interessant. EDITION